Konfirmation in Lübeck-Mitte von Mia Nissen und Lotta Egehave

Am Sonntag, den 01.08.2021 fand der 2. Konfirmationsgottesdienst der Gemeinde Lübeck-Mitte statt. Mia Nissen aus der Gemeinde Lübeck-Mitte und Lotta Egehave aus der Gemeinde Lübeck-Schlutup waren an der Reihe.

Diesen Sonntag diente zum ersten Mal in Lübeck Bezirksevangelist Dirk Karbinski  als neuer Bezirksvorsteher. Der Predigt lag das Wort aus dem 2. Thessaloniker, 3, 3 zu Grunde: „Aber der Herr ist treu; der wird euch stärken und bewahren vor dem Bösen.“

 

In seiner Predigt zeigte er den Konfirmandinnen auf, dass unser himmlischer Vater bei all unseren Aufgaben mit seinem Segen mit ihnen ist. Er wies darauf hin, dass das Gelübde mit „Ich“ beginnt. Das macht deutlich, dass die jungen Geschwister in Zukunft für sich selbst im Glauben verantwortlich sind und nicht mehr ihre Eltern. Sie übernehmen selbst die Verantwortung für ihre Seele.

 

Gott ist getreu. Er steht zu uns, will, dass es uns gut geht. Das bedeutet aber nicht, dass wir von Krankheiten oder anderen Schicksalsschlägen verschont bleiben. Gott macht nicht traurig, straft uns oder schadet uns. Er kümmert sich um unsere Seele. Gott lässt zu, sorgt aber für uns, ist bei uns, kämpft darum, dass wir im Glauben bleiben. Der Bezirksvorsteher rief alle Anwesenden auf, egal, ob Geschwister, Freunde oder Familie der Beiden, in der Zukunft helfend für die Konfirmandinnen da zu sein. Sie sollen sich geborgen fühlen.

 

Vorsteher Priester Marx sagte beim Mitdienen u. A., dass es für die beiden Konfirmandinnen Gewissheit werden möge, dass Gott mit ihnen ist. „Ich bin bei euch alle Tage!“ hat Jesus gesagt. Im Johannes-Evangelium steht ein weiteres der 'Ich-bin'-Wörter: „Ich bin der gute Hirte!“ Und der lässt sein Leben für seine Schafe. Unser gemeinsamer Glaube ist die Wiederkunft Christi. Der Vorsteher las aus dem Römerbrief 8 die Verse 38 und 39 vor: „Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herr.“ Dazu sagte er, die Liebe Gottes sei grenzenlos. Er riet den Beiden, dass sie sich in der Gemeinde einbringen mögen. Er wünschte ihnen, dass sie kreativ sein mögen zum Loben und Preisen Gottes.

 

Anschließend diente Evangelist Martin Pokrandt – Vorsteher von der Gemeinde Lübeck-Schlutup - mit. Er sagte, es geht ums Glauben und den Glaubenslauf. Gott glaubt an uns nicht für uns. Er erzählte  von einem 5jährigen Jungen. Der fuhr Fahrrad, aber plötzlich war ein Reifen platt. Er ging damit zu seinem Papa. Wir gehen mit unseren Anliegen zu Gott. Der Papa brauchte vier Stunden, um den Reifen wieder repariert zu bekommen. „Manchmal muss man auch mal warten können.“ sagte der Evangelist.

 

Aufgrund der Hygienevorgaben hielt der Bezirksvorsteher seine Ansprache vom Altar aus an die Konfirmandinnen, die weiterhin in der Bank saßen. Er gab ihnen den Rat, zu 100 % neuapostolisch und auch  ehrlich zu sein. Sie mögen sich nicht winden, wenn sie gefragt werden, was sie am Sonntagmorgen gemacht haben. Außerdem mögen sie weise sein, was bedeutet, sich weiterzuentwickeln und sich raten zu lassen. Sie mögen das Interesse behalten, auch am Herrn. „Sucht euch richtige Freunde, die, die 100 % zu euch stehen!“ Weise sein bedeutet auch, mitzumachen im Chor, in der Jugend, in der Gemeinde. „Ihr werdet gebraucht! Dazu werdet ihr heute in die Gemeinde eingeführt!“ rief er ihnen zu.

 

Mia, Lotta und der Bezirksevangelist traten zum Gelübde vor den Altar. Nach dem Segen erhielten die Beiden Glückwünsche, Geschenke vom Vorsteher und von der Jugend durch Schwester Katja Wernicke.

 

Anschließend wurde das Heilige Abendmahl gefeiert. Nach Schlussgebet und Segen sangen mit Klavierbegleitung die beiden Schwestern von Mia und Lotta das Lied „Jesus bleib in meinem Leben, Weggefährte, bester Freund.

 

Vor der Kirchentür war der Gemeinde die Möglichkeit gegeben, Glückwünsche auszusprechen und Geschenke zu überreichen.